Beim Bildungswettbewerb „Schools for Future – Euer ökologischer Fußabdruck zählt“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurden viele verschiedene Beiträge eingereicht. Nun haben wir die Preisträger der Plätze eins bis drei aufgelistet und den Gruppen eine jeweilige Seite zugewiesen. Allerdings möchten wir, dass die anderen, auch sehr guten und aussagekräftigen Beiträge nicht zu kurz kommen und ihnen ebenfalls eine Seite widmen.
Weil uns der Klimawandel sehr am Herzen liegt, können nicht genug Beiträge und Lösungen dargestellt werden. Jeder Beitrag steuert neue Anregungen und Gedankenanstöße.
Voltaire Gesamtschule in Brandenburg
Du denkst, es ist genug Wasser da? Da hast du dich geirrt!
Die Gruppe der achten Klasse der Voltaire Gesamtschule in Brandenburg stellte ein Video zusammen zur Problematik von zu wenig Wasser.
Im Video werden verschiedene Tatsachen und Fakten stichpunktartig zusammengetragen. Hierbei gehen die Schülerinnen und Schüler zuerst auf die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels im Bezug der Wasserversorgung ein.
Ursachen wie fehlende Infrastruktur oder geringe Niederschlagsraten tragen zu sinkendem Grundwasserstand und Austrocknungen bei. Auch ein wichtiger Punkt der Gruppe ist die Gewinnung von Trinkwasser aus den Ozeanen sowie die Wasserverschmutzung. Auffallend ist, dass auch der politische Standpunkt mit einbezogen wird. Lösungsvorschläge für private Haushalte zur Unterstützung runden das Video ab.
Droste-Hülshoff-Gymnasium aus Berlin
I want to ride my bicycle!
Das Droste-Hülshoff-Gymnasium aus Berlin schickte ihre Sekundarstufe 2 mit einem Video in den Wettbewerb. Es geht um den CO2-Ausstoß, welcher jährlich in Berlin und Deutschland produziert wird. Die Gruppe appelliert an die Bewohner alltägliche Strecken mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto zurückzulegen.
Willy Brandt Gesamtschule
Biodiversität – Logos zur Artenvielfalt
Eine neunte Klasse der Willy-Brandt-Gesamtschule gestaltete einen sehr künstlerischen Beitrag. Sie gestalteten verschiedene Logos zur Artenvielfalt und Biodiversität. Ziel ist es, mit wenig Text die Leute zu erreichen und zum Nachdenken anzuregen. Die Thematik des Verlustes vieler Arten und der Biodiversität berührte die Schülerinnen und Schüler sehr. Deshalb beschlossen sie, ansprechende Logos zu entwerfen, welche gegebenenfalls in der Öffentlichkeit ausgestellt und gezeigt werden. Zudem möchte die Klasse ein Upcycling-Projekt starten, um den Artenerhalt und die Klimaneutralität zu unterstützen.
Carl-Bechstein-Gymnasium
Beförderung und Logistik der Zukunft
Zwei Jungen aus der Klasse 7l entwarfen eine Broschüre zum Thema der Beförderung und Logistik. Dabei verglichen sie die Situation heutzutage und gaben einen Einblick in die zukünftige Entwicklung. Sowohl Straßenverkehr wie auch Luft- und Schifffahrtsverkehr wurden mit einbezogen. Künstliche Intelligenz und der Gebrauch von Robotern sind immer relevanter im Bezug auf den Klimawandel.
Verschmutzung der Weltmeere durch Kreuzfahrtschiffe
Eine weitere Gruppe der 7l befasste sich ausgiebig mit der Verschmutzung und dem CO2-Ausstoß durch Kreuzfahrtschiffe. Mit Daten belegt, zeigen die Mädchen, wie schädlich Kreuzfahrtschiffe sind und wie gefährlich für Meeres- und sogar Landbewohner.
Unser Projekt richtet sich gegen Massentierhaltung
In einem Video erklären zwei Mädchen der 7l vor der Kamera die Problematik und die Ausmaße der Massentierhaltung. Hierbei gehen sie auch auf die ausgestoßenen Gase in die Umwelt ein. Damit die Zuschauer eine Lösung finden, wie man Massentierhaltung nicht weiter unterstützt, bereiten die Mädchen einen veganen Burger zu.
Zudem erstellte die Gruppe einen Instagram-Account (@wir_veraendern_die_welt2021), auf welchem sie ihr Projekt vorstellen.
Massentierhaltung – Folgen für die Umwelt und uns
Und noch ein Beitrag aus der Klasse 7l erreichte uns. Eine PowerPoint-Präsentation, in welcher ebenfalls die Massentierhaltung im Vordergrund steht. Die drei Mädchen erläutern anhand von Fakten, wie viel CO2 durch Massentierhaltung produziert wird. Eine Challenge zeigte ihnen, dass es gar nicht so einfach ist, auf Fleisch oder andere Tierprodukte zu verzichten. Zur Motivation an andere stellten sie vielerlei Ersatzprodukte vor und jeweils eines ihrer veganen oder vegetarischen Lieblingsessen.
Otto-Hahn-Schule Frankfurt
Mein Frankfurt 2040
Von der Otto-Hahn-Schule aus Frankfurt erreichte uns ein Beitrag, welcher für die heutige junge Generation nicht ganz typisch ist. Ein Gedicht an und über die Stadt Frankfurt. Eine Zeichnung zeigt die Stadt, wie sie sich die Gruppe wünscht.
Freie Montessorischule Westerwald
Warum wir?!
Ein weiteres Video kam von der Sekundarstufe 1 der Freien Montessorischule Westerwald. Die Schülerinnen und Schüler erklären kurz und prägnant was Klimawandel ist, welche Ursachen und Auswirkungen dieser hat und was wir als Bevölkerung tun können, um unserer Erde zu helfen.
Kolleg St. Sebastian
Geo1 statt CO2
Die Sekundarstufe 2 des Kollegs St. Sebastian in Stegen gestaltete eine schulweite Fahrrad-Aktion unter dem Motto „drive and reduce“, sowie ein ansprechendes Projektvideo dazu. Ziel ihres Projektes ist, die Schulgemeinschaft für das Thema nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. Alternative Fortbewegungsmittel sollen genutzt werden. Dafür gestalteten sie eine Website, auf welcher alle Daten gesammelt werden. Somit hatten alle Beteiligten einen direkten Einblick, was ihr Handeln bewirkt.
Nelly Sachs IGS Worms
Zusammen etwas bewegen – dem Klimawandel entgegen!
Die Klassenstufe 12 GK reichte ein kurzes, aber sehr aussagekräftiges Video ein. In Bildern und mit Musik unterlegt zeigt die Gruppe die Auswirkungen und Gründe des Klimawandels. Dabei bezieht sie sich auf mehrere Themengebiete wie Massentierhaltung, Waldrodung oder CO2-Ausstoß.
Berufskolleg Berliner Platz des HSK Arnsberg
Save the earth – Jeder kann was tun
Aus der gymnasialen Oberstufe des Berufskollegs Berliner Platz des HSK in Arnsberg erreichte uns ein Beitrag in Plakatform. Hierbei wird der Verbraucher und Leser direkt angesprochen. Die Gruppe suchte vier schwerwiegende Ursachen für den Klimawandel aus und stellt sie dar. Auf der zweiten Seite sieht man zu den jeweiligen Ursachen Lösungsvorschläge.
It’s OKAY not to know, but it’s not OKAY not to TRY!
„CO2 is in the air“. Mit diesem Spruch zieht die JG11 die Aufmerksamkeit auf eines ihrer Plakate. Die Gruppe zeigt im starken Kontrast, wie die Welt derzeit aussieht und warum. Auf dem zweiten Plakat zeigt sie, wie die Welt aussehen kann, wenn die Menschen agieren und etwas gegen den Klimawandel tun.
Erzbischöfliche Schule Marienberg
Bürgerfunksendung: Nachhaltig leben – Klimaneutrale Stadt
Die Radio-AG reichte einen Beitrag ein, mit welchem die wenigsten gerechnet hatte. Sie erstellte eine komplette Radiosendung für den Bürgerfunk, welche ausgestrahlt wurde und fast eine Stunde ging. Mit viel Abwechslung zwischen Musikwünschen, Fakten zur Klimakrise und informativen Interviews gestalteten die Teilnehmer eine unterhaltsame Sendung, welcher man aufmerksam folgte.
„Klima konkret“ – DIY-Tutorials für nachhaltige Produkte
Die Klasse 8c erstellte ein Youtube-Video, in welchem sie darstellt, welche Faktoren bei der CO2-Einsparung beachtet werden können. Hierzu zeigt die Gruppe sogenannte DIY-Tutorials (Do it yourself). Beispielsweise wie man selbst Seife für daheim herstellen kann.
Merus bedankt sich
Da die Beiträge aller Teilnehmer so umwerfend und ausführlich waren, beschlossen wir bei Merus, dass wir nicht nur den ersten Plätzen einen Preis zukommen lassen konnten. Deshalb erhielt jede Schule, von welcher Beiträge eingingen, einen kleinen Geldpreis von uns. Diesen können sie unter den Klassen aufteilen oder in Projekte zur Unterstützung des Klimawandelstopps investieren.
Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern sowie bei den Lehrkräften für die vielseitige Teilnahme am Schülerwettbewerb der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Weiterhin hoffen wir, dass so viele Menschen wie möglich mit den Beiträgen erreicht wurden und werden, sowie dass die Teilnehmer an so manchen Änderungen im Alltag festhalten.