Merus

Meerwasserverdampfer (Evaporator)

Anwender: THENAMARIS INC., Reederei in Griechenland

Wir sind bis heute stolz auf unsere erste Applikation im Marinebusiness, die sofort absolut erfolgreich war. Seither konnte MERUS dasselbe Problem mit demselben Erfolg in vielen anderen Evaporatoren lösen.

In jedem Seeschiff befindet sich mindestens ein Meerwasserverdampfer (Evaporator). Darin wird Meerwasser bei geringem Unterdruck verdampft.

Das nicht verdampfte Seewasser konzentriert sich auf und wird wieder ins Meer gelassen. Der produzierte Dampf kondensiert an den gekühlten Oberflächen und wird den Frischwassertanks zugeführt.

Im Innern des Wärmetauschers vom Evaporator entsteht dabei eine harte Schicht aus den Inhaltsstoffen des Meerwassers, hauptsächlich Salz und Kalk. Diese Schicht baut sich im Laufe der Zeit auf und behindert die Wärmeübertragung.

Dadurch nimmt die Leistung Tag für Tag ab, bis schließlich nicht mehr genügend Frischwasser produziert werden kann.

Wird dieser Punkt erreicht, muss Frischwasser im Hafen teuer gekauft werden. Die traditionelle Lösung für dieses Problem ist chemische und manuelle Reinigung.

Beide Methoden sind anstrengend, ungesund und teuer. Sie haben den weiteren Nachteil, dass der Evaporator während der Reinigungszeit meist mehrere Stunden kein Frischwasser produzieren kann. Außerdem greifen die aggressiven Stoffe mit der Zeit die Innenoberflächen an, was zur Korrosion und auch zu undichten Stellen führen kann.

Verbesserung der Evaporatorenleistung

Es wurden je zwei  Merus Ringe an die Meerwasserzuleitung installiert. Zwei Merus Ringe an die Leitung vor einem Boiler (A), der frisch gereinigt wurde und zwei weitere an einem Boiler (B), der seit Längerem nicht mehr gereinigt worden ist und schon deutlich weniger Frischwasser produziert.

Ein Merus Ring pro Meerwasserverdampfer hätte wahrscheinlich ausgereicht, doch es wurden zwei Merus Ringe installiert, um sicherzustellen, dass die installierte Kapazität auf jeden Fall ausreicht und die gewünschten Resultate erzielt werden.

Das Ergebnis

Der erste Boiler (A) musste seit der Merus Installation nicht mehr gereinigt werden. Auch die Leistung hat nicht nachgelassen.

Im Gegenteil, nach ungefähr einem Monat hat der Schiffsingenieur die Zentrale informiert, dass anstatt einer Reduktion der Frischwasserproduktion, wie es eigentlich hätte passieren müssen, die tägliche Produktion von 28 auf 31 Tonnen gestiegen ist.

Das führt zu folgendem Schluss: Zum einen ist es nicht möglich, mit einer chemischen und mechanische Reinigung wirklich alle Verschmutzungen zu entfernen.

Zum anderen hat Merus also nicht nur die Neubildung von Ablagerungen verhindert, sondern darüber hinaus auch alte Ablagerungen entfernt.

Auch der zweite Boiler (B) musste nicht wieder gereinigt werden. Die Performance nahm innerhalb kurzer Zeit wieder stark zu und erreichte schon bald die maximale Leistung der Auslegung. Das bedeutet, der Boiler wurde wieder vollständig sauber und es konnte auf die gewohnte chemische Reinigung verzichtet werden.

Durch den Verzicht auf chemische Zusatzstoffe bleiben die Innenflächen vor Korrosion bewahrt, was nicht nur zur Kosteneinsparung führt, sondern auch eine längere Lebensdauer für die Anlage bedeutet.

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