Eine der herausragenden Eigenschaften von Wasser ist seine Eigenschaft, dass sehr viele Elemente, Stoffe und sogar Gase sich in Wasser lösen können.
Die Natur nutzt diese Eigenschaft, Wasser löst alle Stoffe die löslich sind, wie z.B. Mineralien aus seiner Umgebung. Und transportiert diese Lösung mit sich. Deswegen ist Meerwasser salzig, so entstehen Tropfsteinhöhlen oder werden Pflanzen mit Mineralien versorgt.
Technisch nutzen wir diese Eigenschaft in vielerlei Hinsicht. In der Chemie oder Pharmazie ist die Löslichkeit im Wasser Voraussetzung für viele Prozesse. Beim Hersteller wird Konzentrat erstellt, zum Kunden gebracht und dieser löst es dann in Wasser auf. Wir lösen Salz in Nudelwasser, Zucker in Kaffee, Tee oder anderen Getränken auf, um nur einige Beispiele zu nennen. Kohlensäure im Mineralwasser, Bier oder Sekt ist nichts anderes als Gas in der Flüssigkeit gelöst.
Löslichkeit von Stoffen in Wasser – die Grenzen
Die Physik und die Chemie begrenzen die Löslichkeit von Stoffen in Wasser. Man kann natürlich nicht eine beliebig große Menge in einer Flüssigkeit lösen. Wird die Löslichkeitsgrenze erreicht, spricht man von Sättigung oder einer gesättigten Lösung. Ist diese Sättigungsgrenze erreicht kann man nicht ohne mehr weiteres Dinge im Wasser lösen.
Ein weiterer Faktor ist die Temperaturabhängigkeit. In der Pharmakopöe, einem Standardwerk der europäischen Pharmazie, werden Angaben zur Löslichkeit für eine Temperatur zwischen 15°C und 25°C angegeben. Die Temperatur beeinflusst die Löslichkeit nicht immer gleich, manche Stoffe werden bei höherer Temperatur löslicher, andere fallen bei höheren Temperaturen eher aus. Das Thema ist also sehr komplex und füllt ganze Regalreihen in Bibliotheken mit Fachliteratur über Lösungen und Löslichkeit.
Wasserlöslichkeit wird erhöht durch Merus Ringe
Merus ist in der Lage die Löslichkeit, aller lösbaren Stoffe im Wasser oder anderen Flüssigkeiten, zu erhöhen.
Wir betrachten hier nur die im Wasser gelösten Salze, weil diese in direktem Zusammenhang zu unserer Arbeit stehen. Also wie man verkalkte Leitungen oder Maschinen wieder sauber bekommt.
Merus erhöht die Löslichkeit erheblich, ganz ohne Lösungsmittel. Wenn das Wasser mehr „Lösungs“ Kapazität hat, dann ist es auch in der Lage mehr Calciumcarbonate zu lösen. Und kann demnach Kesselstein oder Kalk in Leitungen und Maschinen wieder abbauen.
Bemerkenswert ist, das funktioniert sogar bei sehr hohen Temperaturen. Wie zum Beispiel in Wasserkochern (100°C) oder in Dampferzeugern (130°C). In der Öl & Gas Industrie arbeiten wir erfolgreich mit Temperaturen von bis zu 400°C.
Löslichkeit von Stoffen
Merus erhöht auch die Löslichkeit von Stoffen in anderen Flüssigkeiten, nicht nur in Wasser. Wir haben aber nicht genug eigene Erfahrungen bei den chemischen Prozessen, oder dürfen nicht über Details reden. Weil wir einen NDA (Verschwiegenheitsvereinbarung) unterzeichnet haben. Reden Sie mit uns. Wir bieten ganz unkomplizert Testphasen an.
Praktische Verwendung höherer Löslichkeit
Kunden berichten, Sie benötigen weniger Kaffeepulver oder weniger Waschmittel. Ohne Einbußen an Sauberkeit der Wäsche oder am Geschmack des Kaffees. Solche Aussagen können sehr einfach als subjektiv abgetan werden. Man kann argumentieren, ein Kunde spart nur Waschpulver, weil er jetzt darauf achtet und vorher überdosiert hat. Das hören wir oft, aber wir haben unzählige Belege.
Hier einige Bereiche, in denen wir aber messbare Fakten haben.
- Farmer im mittleren Westen der USA benötigen deutlich weniger Kunstdünger, um denselben Ertrag zu erzielen.
- Ökologischen Aquakulturen, die Biolachs erzeugen, sind mit Merus in der Lage, bis zu 15 % mehr Sauerstoff im Wasser zu lösen.
- Aus öffentlichen Hallenbädern wird uns berichtet, dass seit Merus Ringe im Einsatz sind, man die Dosierung von Chlor um die Hälfte reduzieren konnte. Kontrolliert durch die Messung des Redox Wertes oder BSB/BOD.
- In Wasserwerken oder Kläranlagen hält Merus Kalkmilch in Lösung. Sodaß es zu weniger oder keinen Ablagerungen in Leitungen und Maschinen kommt.
- Ein Kunde von uns aus der Ölindustrie hat die Menge an Paraffin im Öl gemessen. Also wie viel vorne in eine Ölpipeline reingeht und wie viel hinten wieder herauskommt (Cold Finger Test). Das Resultat 104 %. Das heißt es kam am Ende der Leitung 4 % mehr Paraffin an, als vorne reingegangen ist. Diese 4 % mehr stammen aus wieder angelösten Ablagerungen aus der Pipeline.
Wir haben eine ganze Reihe von ähnlichen Ergebnissen. Gerne diskutieren wir mit Ihnen, ob und wie wir helfen können.