Wasser in ausreichender Menge und Qualität ist die Grundvoraussetzung für Landwirtschaft, Viehzucht und selbstredend Fischzucht / Aquakulturen. Leider ist Regen und das Regenwasser auf dieser Welt sehr ungleichmäßig verteilt. Normalerweise haben wir in Mitteleuropa genug Regen. Aber die heißen und zu trockenen Sommer der letzten Jahre haben gezeigt, wie leicht es auch unsere Landwirte treffen kann.
Die Landwirtschaft oder die Fischzucht gehören derzeit nicht zu den Hauptbetätigungsfeldern von Merus. Das liegt vor allem auch daran, dass wir wenig Einblicke in die Vorgänge im Ackerbau- oder Zuchtbetrieb haben. Unsere Kompetenz bei Lebensmitteln liegt derzeit eher auf der Verbraucherseite.
Aus diesem Grund haben wir uns über die Jahre hinweg immer wieder Partner gesucht, die sich mit dem Themen Tierhaltung, Aquakultur und Landwirtschaft auskennen. So konnten wir im Einsatz beim Kunden positive Resultate erzielen. Durch umfassende Kontrolle der Ergebnisse haben wir so auch neue und zum Teil überraschende Effekte des Merus Rings in der Landwirtschaft kennengelernt.
Wir brauchen und nutzen die Kompetenz unserer Partner, um mit Landwirten oder Viehzüchtern zu reden.
Wir stellen hier vor, wie wir als Merus vielleicht helfen können. Dabei berufen wir uns auf Anwendungen, bei denen wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatten und Merus Ringe erfolgreich im Einsatz sind.
Was Merus beitragen kann
Landwirtschaft
Wo nicht genug Regen fällt, werden die Felder bewässert. Das ist nur möglich, wenn Flüsse und Seen ausreichend Wasser führen und genügend sauberes Grundwasser vorhanden ist. Dabei ist es egal, ob biologische Landwirtschaft oder konventionelle Landwirtschaft betrieben wird.
Weltweit sind die ersten menschlichen Siedlungen entlang von Flüssen entstanden. Ausreichend Wasser stand zur Verfügung um Mensch, Tier und Felder zu versorgen. Dadurch war und ist eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln zu erreichen, und die Kulturen konnten sich entwickeln. Das ist bis heute so, in manchen Regionen werden drei Ernten pro Jahr erzielt.
Der Nil in Ägypten oder der Ganges in Indien werden intensiv für die Landwirtschaft genutzt. Am Nil wird das Grundwasser schon bis 150 km weit ins Landesinnere angezapft. Leider ist auch diese Resource endlich. Vom Flugzeug aus kann man sehr gut sehen: Wo die Bewässerung endet beginnt die Wüste.
Je weiter man vom Nil entfernt ist, desto tiefer muss gebohrt werden. Mit ausgefeilten Methoden kann man zwar immer tiefere Brunnen bohren. Das Brunnenwasser wird dadurch auch immer reicher an Mineralien, also Salzen. Im Ergebnis kommt es zur Versalzung von Böden, die Äcker werden schneeweiß. Auf versalzten Böden wachsen Kulturpflanzen viel schlechter oder gar nicht mehr.
Um dem vorzubeugen, gibt es eine Empfehlung der WHO zur Bewässerung. Es soll wenn möglich nur Wasser mit weniger als 800 TDS verwendet werden.
Nur, was macht ein Landwirt, dessen Wasser sehr hohe TDS Werte hat? Hier trifft es oftmals die Ärmsten, die keine Ausweichmöglichkeit haben oder es schlicht nicht besser wissen.
Mit dem Merus Ring können Probleme rund ums Wasser und Kalk in landwirtschaftlichen Anlagen verringert werden. In der Vergangenheit konnten wir unter anderem folgende Ergebnisse erzielen:
- Sanierung von versalzten Böden
- Kleine Setzlinge wachsen schneller, wenn der Kalk gelöst bleibt
- Wegen besserer Löslichkeit arbeitet Dünger effizienter
- Bewässerung frei von Kalk und Rost
Nutztierhaltung
Auch Tiere profitieren von mit Merus behandeltem Wasser. Das beginnt bei unseren Privatkunden, die von einem interessanten Nebeneffekt nach der Merus-Installation berichten. Scheinbar trinken die Haustiere mehr Leitungswasser als zuvor. Das ist insofern erstaunlich, als dass wir Menschen meist keinen geschmacklichen Unterschied feststellen können.
Wir haben versucht diese Erfahrung auch bei Nutztieren, also Rind, Schwein oder Geflügel zu überprüfen. Dieses Thema ist nicht so einfach, wie es sich anhört. In der Tierhaltung haben die Tiere nicht unbedingt die Wahl was, sie trinken. In einem ökologischen Betrieb hat ein Schwein vielleicht die Chance, auch Regenwasser zu trinken. In einem industrialisierten Betrieb mit Massentierhaltung ist das nicht möglich. Da müssen die Tiere das nutzen, was ihnen zur Verfügung gestellt wird.
Nach Erfahrungsberichten von Landwirten, mit denen wir zusammenarbeiten, können wir folgende Beobachtungen machen:
- Nutztiere die gutes Wasser bekommen benötigen weniger Kraftfutter
- Es werden weniger Additive im Trinkwasser benötigt, weil diese sich besser lösen
- Gesamt- und Fäkalcoliforme im Abwasser einer Schweinefarm werden reduziert
Fischzucht
Unsere Meere sind weltweit überfischt. Die Erträge aus der konventionellen Fischerei reichen nicht mehr aus, um den immer größeren Bedarf an Fisch zu decken. Der Bedarf ist unter anderem gestiegen, weil immer mehr Menschen erkennen, dass Fisch eine leichte und gesunde Kost ist. Sushi ist hip und liegt voll im Trend. Der Ertrag der Fischerei in heimischen Gewässern, ob Flüsse oder Seen, ist recht gering und wird meist gleich lokal verbraucht.
Heute werden Fische in industriellen Strukturen in Aquakulturen gezüchtet. Dabei spielen Lachse eine zentrale Rolle. Diese sind mit die beliebtesten Fische weltweit. So bevölkern heute Millionen von Zuchtlachsen die Aquakulturen in den Fjorden der Nordsee. Diese Gewässer sind eigentlich klar und sauber, kaum industrielle Verschmutzung. Doch wie bei allen Monokulturen, werden auch Fischfarmen nicht von Schädlingen verschont. Man kann es kaum glauben, aber beim Lachs sind es Läuse, die dem Fisch schaden. In so einer Umwelt, bei der hohen Dichte der Populationen ist es nicht verwunderlich, dass sich Krankheiten oder Parasiten, sehr schnell ausbreiten.
Der Einsatz der chemischen Keule ist kaum möglich. Es handelt sich bei einer Aquakultur um ein offenes System. So würden sich die Chemikalien im ganzen Fjord verteilen. Außerdem widerspricht das auch einer ökologischen Herstellung von Bio Lachs.
Daher geht der Trend jetzt zur Fischzucht in riesigen Hallen. Da werden die Fische in separaten Becken gezüchtet.
Hier haben wir erstaunliche Ergebnisse erzielt: