Fouling wird bei technischen Anwendungen als das unerwünschte Wachstum oder das Bilden von Ablagerungen auf Oberflächen bezeichnet. Fouling tritt an den Innenseiten von Leitungen, Maschinen oder Wärmetauschern auf.
Entweder sind die für das Fouling verantwortlichen Stoffe in der Flüssigkeit bereits gelöst. Im Wasser sind das zum Beispiel Kalziumkarbonat und ähnliche Salze, im Erdöl die Paraffine.
Oder die Feststoffe werden zusammen mit der Flüssigkeit von Außen eingebracht. Dazu zählen Schlamm, Sand oder organisches Material. Was besonders bei Brunnenwasser oder bei offenen Gewässern der Fall ist.
Setzt Fouling oder Biofouling in einem System ein, kommt es oft auch noch zu Korrosion. Der Verlauf ist dabei fast immer derselbe. Leitungen und Systeme werden im Laufe der Zeit mit Belägen überzogen. Diese Ablagerungen reduzieren den Leitungsquerschnitt und behindern damit den Durchfluss und die Wärmeübertragung.
Im Falle von mineralischem Fouling bildet sich Kalk oder ähnliche Ablagerungen, die harte Krusten bilden. Im Falle von organischem Material ist es erst Biofilm, dann Biofouling. Oder bei Meerwasser sogar Seepocken oder Muscheln.
Korrosion kann entstehen, weil unter den Ablagerungen oft noch stagnantes Wasser befindet, welches durch Ausgasen zu Korrosion führen kann. Oder bei Biofouling sogar Organismen, die für die Mikrobiologisch Induzierte Korrosion kurz MIC verantwortlich sind.
Das Bild zeigt den Kopf eines 6-Pass-Rohrbündelwärmetauschers. Bei dem Fouling handelt es sich um eine Mischung aus organischem und anorganischem Material. Man kann deutlich erkennen, dass die Beläge am ersten Pass am dicksten sind und gegen Ende weniger werden.
Der Merus Ring gegen Fouling
Der Merus Ring arbeitet gegen alle oben genannten Hauptursachen des Foulings. Oft ist das eine Kombination aus mehreren Gründen.
Die Erfahrungen von Merus zeigen, wenn das Fouling auch nicht immer gänzlich gestoppt werden kann, wird es zumindest stark reduziert. So ist entweder keine Reinigung erforderlich oder werden die Abstände zwischen den einzelnen Reinigungen größer. Was zu erheblichen Einsparungen führt.
Gegen vom Speisewasser eingetragenes Material wie Sand, Muscheln oder Schlamm kann Merus leider nicht entgegenwirken. Dafür muss nach wie vor ein Filter eingesetzt werden. Sind jedoch weniger Kalkablagerungen und Korrosion im System, haben Sand oder Schlamm weniger Anhaftungsmöglichkeiten und werden leichter mit der Flüssigkeit ausgespült.
Seit einigen Jahren wird Merus nicht nur erfolgreich im Wasser, sondern auch im Erdölbereich gegen Fouling eingesetzt. Wie stark die Verbesserung ist, hängt jedoch letztlich von der Zusammensetzung des Erdöls ab. Mehr zu diesem Thema finden Sie auf unserer Homepage www.merusoilandgas.com.