Bis heute wird Wasser zumeist in metallischen Rohren oder Systemen transportiert. Anwender sind bemüht die Korrosion, duch einen optimalen Korrosionsschutz langfristig zu schützen. Um so die Lebensdauer und die Funktion der Leitungen und Systeme zu erhalten.
Korrosion
Unter Korrosion in Wasserleitungen versteht man die Reaktion des Metalles mit dem Sauerstoff im Wasser. Wie schnell die Korrosion sich entwickelt, kommt auf das eingesetzte Metall an. Oftmals werden Eisen-, Stahl- oder Kupferleitungen eingesetzt. Da diese Metalle einfacher zu verarbeiten sind, als zum Beispiel Stahl mit Beschichtung. Man kann sagen, je einfacher - unedler - das Metall, desto anfälliger ist es für Korrosion.
Korrosionsschutz
Als Korrosionsschutz bezeichnet Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden, die durch Korrosion an metallischen Bauteilen hervorgerufen werden können. Dabei wird zwischen aktivem und passivem Korrosionsschutz unterschieden.
Aktiver Korrosionsschutz
Aktiver Korrosionsschutz basiert zum Beispiel auf dem kathodischen Verfahren. Hierbei wird der Werkstoff der Leitung z.B. mittels einer Opferanode oder einem angelegten Gleichstrom leicht negativ aufgeladen. Korrosive Flüssigkeiten reagieren mit diesen überschüssigen Elektronen. Dadurch werden dem Werkstoff des zu schützenden Metalls selbst keine Elektronen entrissen. Der Werkstoff korrodiert nicht mehr, der chemische Prozess wird verhindert, es entsteht kein Rost.
Opferanoden werden im Inneren von Bauteilen genutzt. Diese Anoden verbrauchen sich mit der Zeit und müssen ersetzt werden. Kathodischer Schutz mit Gleichstrom wird viel bei Pipelines eingesetzt, um die Außenseite der Pipeline gegen Korrosion zu schützen.
Passiver Korrosionsschutz
Der passive Korrosionsschutz ist die bekanntere Variante. Man macht Oberflächen für chemische Reaktionen nicht mehr verfügbar. Bei einem verzinkte Eisenrohr schützt das Zink das Eisen. Zink ist daher ein weit verbreiteter Korrosionschutz. Eisenrohre oder Regenrinnen sind die bekanntesten Beispiele. Oberflächen werden mit Farbe gestrichen oder lackiert. Durch diese Beschichtung mit Farbe wird auch ein Korrosionsschutz erreicht.
Oberflächen werden auch mit einer Oxidschicht passiviert. Metalle die so passiviert werden, müssen dichte Oxidationsprodukte hervorbringen, um einen guten Korrosionsschutz zu erzielen.
Korrosionsschutz mit dem Merus Ring
Unsere Merus Ringe bieten einen passiven Korrosionsschutz. Dieser passive Schutz wirkt sowohl präventiv als auch korrektiv. Korrektiver Schutz heißt Rost in Wasserleitung und Maschinen wird abgebaut.
Der Merus Ring wird aussen auf die Leitung angeschraubt. Er benötigt keine Chemie und keine zusätzliche Energie. Das Wasser wird dabei chemisch nicht verändert. Es handelt sich um ein rein physikalisches Verfahren.
So sorgt der Ring dafür, dass sich die Korrosionsrate stark reduziert und bestehender Rost abgetragen und ausgespült wird.
Präventiver Schutz bedeutet, an der Innenwand des Rohrs bildet sich automatisch ein leichte schwarze Oxidschicht aus Magnetit. Diese Oxidschicht verhindert, dass korrosive Medien oder Sauerstoff mit der Leitung reagieren. Im Idealfall wird das ganze Rohr innen schwarz, und entwickelt so seinen eigenen Korrosionsschutz.
Beispiele aus der Praxis finden Sie hier.
Eine Vermeidung von Korrosion an der Aussenwand von Rohrleitungen kann der Merus Ring nicht leisten. Merus braucht Wasser im Rohr um zu wirken.