Merus

Wasseraufbereitung – Wozu?

Wenn wir mit unseren Kunden über die Merus Ring Wasseraufbereitung reden, kommt oft auch die Frage, welchen konkreten Nutzen der Kunde davon erwarten kann. Um das zu beantworten, haben wir hier das große Thema in kleinere Häppchen zerlegt.

Wasseraufbereitung Trinkwasser

Trinkwasser

Das Thema Trinkwasser ist für uns alle relevant und bietet daher einen guten Einstieg in die Wasseraufbereitung.

Entsprechend der Trinkwasserverordnung wird Trinkwasser in Europa sehr gut aufbereitet. In den Wasserwerken stehen  Wasseraufbereitungsanlagen, es werden die chemischen Werte des Wassers eingestellt. Es findet auch Desinfektion statt und es ist gesichert, dass sich keine Keime im Trinkwasser befinden.

Nichtsdestotrotz gibt es einige Dinge im Haushalt zu bedenken. Für die Qualität des Wassers bis zum Übergabepunkt ins Haus sind die Wasserwerke zuständig. Das heißt, was sich im privaten Leitungssystem abspielt, liegt nicht mehr in der Verantwortung des Versorgers, sondern in der des Hauseigentümers.

Bei der Trinkwasseraufbereitung im eigenen Haus ist Kalk häufig ein Thema. Es gibt keine europäischen Vorschriften für den maximal zulässigen Kalkgehalt im Trinkwasser. Dieser ist nicht gesundheitsschädlich und wird daher in diesen Regelungen nicht berücksichtigt. So gibt es Regionen, in denen eine Wasserhärte von 20° dH deutlich überschritten werden.

Wozu Trinkwasseraufbereitung?

Sinnvoll für den Geldbeutel und die Nerven ist die Aufbereitung des Trinkwassers im eigenen Haushalt, um Ablagerungen in Leitungen zu vermeiden. Ab welcher Wasserhärte eine Wasseraufbereitungsanlage notwendig ist, ist strittig. Kalk kann sich absetzen und so langfristig Schäden verursachen.

Abwasser

Fouling in Abwasserleitung Raffinerie

Wir sind uns sicher alle einig, dass man Abwasser aufbereiten muss, bevor es in Flüsse und Bäche geleitet wird. Das gilt sowohl für die häuslichen Abwässer, aber vor allem auch für Abwasser aus der Industrie und der Landwirtschaft.
Die Wasseraufbereitung ist in der Regel mehrstufig. Und besteht aus einer mechanischen Anlage, einer biologischen und einer chemischen Stufe. Diese Anlagen sind an die jeweilige Situation angepasst. Industrieabwässer haben andere Anforderungen als häusliches Abwasser.

Wozu Abwasseraufbereitung?

Ziel ist es, möglichst sauberes Wasser zu erhalten. Es sollen schädliche Fremdstoffe aus dem Wasser entfernt werden. Wie groß der Aufwand ist, der betrieben werden muss, hängt in starkem Maß von der Verschmutzung des Abwassers ab. Was hinten rauskommt, also wie gründlich die Wasseraufbereitung funktioniert, kann auf viele Arten gemessen werden. Man ermittelt zum Beispiel den Biochemischen Sauerstoff Bedarf (BSB) des Wassers, damit man erkennen kann,  wieviel biologische Schadstoffe noch im Abwasser enthalten sind.

Meerwasser

Um Meerwasser als Trinkwasser oder für einen technischen Einsatz nutzen zu können, braucht man in jedem Fall eine Wasseraufbereitung. Es muss das im Meerwasser enthaltene Salz entfernt werden. Einerseits um es für Mensch und Tier genießbar zu machen. Andererseits bildet Wasser mit hohen Salzgehalt Ablagerungen in Rohren und Maschinen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Salzwasser sehr korrosiv ist und Metalle angreift.
Weltweit wird zu über 60 % eine MSF Multi Stage Flash Distillation zur Entsalzung genutzt. Diese mehrstufige Anlage ist sehr energieintensiv. Umkehrosmoseanlagen oder andere geeignete Filteranlagen, wie Ultrafiltration oder Ähnliches kommen ebenfalls zum Einsatz.
Entlang von Küsten oder auf Inseln, wo kein ausreichendes Grundwasser zur Verfügung steht, ist man gezwungen, Trinkwasser aus Meerwasser herzustellen. Dasselbe gilt auf Handelschiffen und Offshore-Plattformen.

Brauchwasser

SpringbrunnenPer Definition ist Brauchwasser oder Nutzwasser, Wasser, das in seiner Reinheit nicht die Trinkwasserqualität erreicht. Jedoch sauber genug ist, um es in Maschinen zum Heizen oder Kühlen einzusetzen. Die Qualität ist außerdem ausreichend für den Einsatz in der Landwirtschaft zur Bewässerung.
Oftmals muss auch Brauchwasser aufbereitet werden. Wenn es in Kühlkreisläufen eingesetzt wird, muss es entsprechend konditioniert werden, dass die Kühlung reibungslos funktioniert.

Prozesswasser

Prozesswasser wird zur Herstellung von Produkten benötigt oder ist ein Teil des fertigen Produkts. Dieses Wasser ist der Grundstoff bei der Produktion, zum Beispiel von Getränken, Arzneimitteln, Lebensmitteln. Es dient als Basis für chemische Produkte, wie Reinigungsmittel oder Kosmetika.
Es gibt keine Norm für Prozesswasser, die Anforderungen an die Wasseraufbereitung sind abhängig vom finalen Produkt, das hergestellt werden soll.
Zur Herstellung von Mikrochips wird reinstes Wasser ohne jegliche Partikel benötigt. Prozesswasser, das in Krankenhäuser oder in der Pharmazie genutzt wird, ist sogenanntes Water For Injection. Das wird durch Destillation gewonnen und mit dem TOC geprüft.

Merus Ring

Merus Ring Solution

Bei all diesen Anwendungen und Qualitätsanforderungen kann der Merus Ring die vorhandene Wasseraufbereitungsanlage unterstützen. Oder im Trinkwasser oder dem Brauchwasser gleich als einzige Wasseraufbereitung eingesetzt werden. Siehe auch unsere Anwendungsbeispiele.

Der Merus Ring sorgt dafür, dass die im Wasser löslichen Stoffe mit dem Wasser transportiert werden. Auf diese Weise werden die Leitungen und zugehörigen Systeme vor Schäden durch Ablagerungen geschützt.

 

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