Merus

Kalk im Warmwasserboiler

Warmwasserboiler sind meist an der Zentralheizung angeschlossen. Dort wird im Heizkessel Brauchwasser erhitzt, das wiederum das Trinkwasser im Boiler aufheizt. In unserem Fall wird der Boiler auch als Warmwasserspeicher genutzt. Bei kalkhaltigem Wasser neigen Warmwasserboiler oder Durchlauferhitzer stark zum Verkalken. Heute sind Temperaturen von 60° Celsius oder mehr eingestellt, um Legionellen im Speicher zu vermeiden.

Die Merus Ringe, werden im Zulauf in den Wasserboiler installiert. Wird das warme Wasser zirkuliert, installieren wir in größeren Gebäuden auch einen Ring im Rücklauf. Merus erhöht die Löslichkeit von Kalk im Wasser. Es wird vorhandener Kalk im Wasserboiler gelöst und ausgespült. Anders gesagt, Boiler entkalken findet ständig statt.

Bei elektrisch betriebenen Durchlauferhitzern oder Heizspiralen, besteht eine Einschränkung. Elektrische Felder, können die Wirkung der Merus Ringe im Wasser beeinträchtigen. Dann dauert das entkalken der Speicher länger und es können Kalkreste im Durchlauferhitzer zurück bleiben.

Viel Kunden berichten, dass Sie Ihren Warmwasserspeicher im eigenen Haus gar nicht mehr entkalken müssen. Das gilt sowohl im häuslichen Umfeld, als auch im gewerblichen oder industriellen Anwendungen. Auch in der Industrie müssen Boiler nicht mehr entkalkt werden. Unter sehr schwierigen Bedingungen, sehr hohe Temperaturen oder sehr hartes Wasser, ist zumindest die Zeit zwischen den einzelnen Entkalkungen jedoch deutlich länger als zuvor.

Warmwasserboiler im Schwimmbad

Die aktuelle Anwendung, ist eine öffentliche Schwimmhalle mit einem Saunabereich in München. Hier sind die Warmwasserboiler das Thema. Die Kapazität der Wasserboiler ist recht hoch, um die Spitzenverbräuche abdecken zu können. Insgesamt sind 4 Boiler mit je 3.000 Liter installiert, um die mehr als 30 Duschen mit warmen Wasser zu versorgen.
Die ersten Anzeichen für den Kunden den Boiler zu entkalken, war wenn bei viel Betrieb die Temperatur des warmen Wasser zu niedrig war.

Die Temperatur des Wassers im Boiler, sollte bei 60°C oder höher liegen. So wird ein mögliches Wachstum von Legionellen im Wasser reduziert. Das gilt auch an ruhigen Tagen, wenn nur wenig Besucher die Duschen nutzen. Wenn wenig Wasser verbraucht wird, steigt die Tendenz zur Kalkbildung an den Wärmebündeln. Aus Kostengründen wird das Wasser nicht chemisch behandelt.

Wegen der geringen Strömung im Wasserboiler selbst, bildet sich Kalk an den Heizwendeln schneller. Im Vergleich zu industriell genutzen Wärmetauschern mit einem konstant hohen Durchfluss. Der Kunde musste regelmäßig seine Boiler entkalken. Also zerlegen, das Wärmebündel entfernen, chemisch reinigen und wieder zusammenbauen. Das war mit großem Aufwand an Zeit und entsprechenden Kosten verbunden.

Kalk im Warmwasserboiler ist weich

In dem Versorgungsraum stehen vier 3.000 Liter Boiler sehr nahe nebeneinander. Ein einziger 3-Zoll Merus Ring an der gemeinsamen Zuflussleitung reicht aus für diese vier Warmwasserboiler installiert.

Heizbündel im BoilerDie Überprüfung der Leistung konnte ganz einfach, während der Wartung vorgenommen werden. Als die Heizbündel aus dem Boiler demontiert wurden, wurden unter anderem diese beiden Fotos gemacht.

Kalkablagerungen auf Rohrbündel in BoilerLinks ist zu sehen, dass nur noch eine leichte Kalkschicht auf den Heizbündeln liegt. Aber nur im oberen Bereich des Wärmetauschers. Der ist nicht immer mit Wasser bedeckt. Die Kalkablagerungen sind gering und haben eine weiche Konsistenz.
Rechts, die wenigen Kalkbrocken verstopfen nicht mehr die Heizelemente, sie sind gelöst und liegen am Boden.

Diese Kalkablagerungen entstanden, durch Ablösen des Kalks von den Wandungen während des Betriebs und sammeln sich dann entweder am Ende der Rohrbündel oder aber im Bodenbereich des Boilers. Allein durch den Stoß beim Aufstellen auf den Boden löst sich jetzt der Kalk und fällt ab.

Die Reinigung ist nun mit viel weniger Aufwand durchzuführen. Die Teile werden einfach mit dem Schlauch und kaltem Wasser abgespült. Eine teure, chemische Entkalkung und eine aufwendige manuelle Reinigung ist nicht mehr nötig.

Lohnt sich das?

Die Investition in nur einen Merus Ring ist vergleichbar sehr gering. Allein die Kosten für die Boilerentkalkung waren schon höher. Hinzu kamen Stillstandzeit und die manuelle Reinigung. Das Risiko das Bauteile kaputt gehen wird auch geringer, wenn der Warmwasserspeicher nicht mehr so häufig zuerlegt und wieder zusammen gebaut werden muss.

Da die Wärmetauscher-Bündel effizienter arbeiten ohne Kalkkrusten, wird Energie eingespart. Diese Einsparung kann jedoch nur grob geschätzt werden, da zu wenig Vergleichsdaten vorliegen.

Es darf aber angenommen werden, dass auch diese Energieeinsparungen beachtlich sind, denn schon ein Millimeter Kalk an den Wandungen verringert die Wärmeübertragung um 14%.

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